Die ersten Thailändischen Baht wurden bereits zu Zeiten des Sukhothai-Königreichs im 13. Jahrhundert geprägt. Wie viele andere Währungen auch wurde auch der Baht von einer Gewichtseinheit abgeleitet.
Bis 1902 war der Wert des Bahts strikt an sein Gewicht und den Silberwert gekoppelt. Dies führte zu einem Ungleichgewicht mit Währungen, die bereits zum Goldstandard gewechselt hatten. Um den Baht zu stützen, beschloss die Regierung, ihn aufzuwerten, sobald der Silberpreis stieg, ihn aber bei sinkenden Preisen nicht wieder abzuwerten. Die Folge war, dass der Baht in den folgenden Jahren gegenüber dem Britischen Pfund, an das er zu der Zeit gekoppelt war, stark an Wert gewann.
Im Zweiten Weltkrieg war der Baht noch im Verhältnis 1:1 an den Yen gekoppelt, doch ab 1956 übernahm der US-Dollar diese Rolle. Die zunehmende Wirtschaftskraft Amerikas hatte mehrere Währungsreformen zur Folge, bei denen der Baht gegenüber dem Dollar an Wert verlor. Der Tiefpunkt war 1997 während der Asienkrise erreicht, als der Baht die Hälfte seines Wertes verlor. Inzwischen hat er sich aber wieder erholen können.
Der Wechselkurs vom Euro zum Baht
Der Eröffnungskurs des Thailändischen Bahts zum Euro lag bei dessen Einführung im Januar 1999 bei 42,786. Im Folgejahr fiel der Wechselkurs etwas ab, da man allgemein der Meinung war, dass der Euro bei seiner Einführung leicht überbewertet worden sei. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase und den darauffolgenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der Eurozone gewann der Euro ab 2003 wieder an Kraft. In den Jahren 2004 und 2005 erreichte der Kurs ein historisches Hoch. Euro- und Schuldenkrise sorgten dafür, dass sich der Wechselkurs gegen Ende des Jahres 2015 wieder auf ein Niveau um die 1:40 einpendelte.
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