Der US-Dollar ist die offizielle Währung der USA; er wird aber auch in vielen anderen Ländern wie Ecuador, El Salvador, Kambodscha und Simbabwe als offizielles Zahlungsmittel angesehen. Ein Dollar, auch “Buck” oder “Greenback” genannt, ist in 100 Cent oder auch 10 Dime (1 Dime = 10 Cent) unterteilt.
Bereits Ende des 17. Jahrhunderts wurde in den damals noch britischen Kolonien von Amerika reger Handel betrieben. Die Kolonien erhoben Grenzzölle und verboten das Zahlen mit Britischen Pfund, was die Briten natürlich nicht guthießen.
Anfang des 18. Jahrhunderts verboten sie den Kolonien deshalb die Münzprägung. Als 1775 der Unabhängigkeitskrieg ausbrach, führte die Regierung der Kolonien erstmals den Kontinental-Dollar als offizielle Währung ein.
Die aktuelle Zentralbank (Federal Reserve Bank) wurde 1913 gegründet. Nur ein Jahr später brachte sie ihre ersten Scheine in Umlauf, deren Größe aber später um 30 % verringert wurde, um Herstellungskosten zu sparen.
In den nächsten Jahren wuchs die Bedeutung des US-Dollars. 1944 wurde er als Leitwährung der internationalen Währungsordnung festgelegt. Zwar brach das System 1973 zusammen, aber dennoch ist der US-Dollar seit dem Zweiten Weltkrieg die weltweit dominierende Reserve- und Handelswährung.
Der US-Dollar und der Euro
Bei der Einführung des Euros im Jahre 1999 konnte der Euro zu einem Kurs von 1,1789 in US-Dollar umgetauscht werden. In den nächsten beiden Jahren war der Dollar deutlich stärker. Seinen Höchststand erreichte er im Oktober 2000 (0,8252 USD/EUR). Von 2002 bis 2004 schwächelte der Dollar jedoch deutlich und verlor über 50 % seines Werts.
Noch schlimmer kam während der Finanzkrise 2007. Am 15. Juli 2008 erreichte der US-Dollar ein Rekordtief (1,5990 USD/EUR). Seit der großen Krise hat sich der Dollar wieder einigermaßen erholen können. Im Dezember 2016 konnte er zum Beispiel wieder ein Stand von 0,95728 USD/EUR verbuchen.
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